Derbysiege gegen Rot-Weiss Essen sind für Raphael Steinmetz immer etwas ganz Besonderes. Schließlich hat er die Spiele gegen den Erzrivalen von der Hafenstraße vor einigen Jahren noch von der Emscherkurve aus verfolgt. Inzwischen gehört der 21-jährige Oberhausener zu den Leistungsträgern seines Lieblingsvereins. Das letzte Meisterschaftsspiel im Februar dieses Jahres entschied er noch mit einem späten Kopfballtor.
Wir waren am Ende einfach cleverer als RWE. Das ist auch eine Qualitätsfrage
Raphael Steinmetz
Auch wenn er sich dieses Mal nicht in die Torschützenliste eintragen konnte, war die Freude beim RWO-Angreifer nicht minder groß. "Siege gegen RWE sind immer etwas ganz Spezielles. Damit machen wir unsere Fans für mehrere Monate glücklich", sagte Steinmetz, der trotz einiger Wackler in der letzten halben Stunde einen verdienten Sieg seines Teams sah: "Essen hat nochmal alles versucht und in den letzten zehn Minuten viel Druck gemacht. Aber ich denke, wir waren am Ende einfach cleverer als RWE. Das ist auch eine Qualitätsfrage."
Bis zur wohlverdienten Winterpause warten noch drei Meisterschaftsspiele und das Viertelfinale im Niederrheinpokal gegen Germania Ratingen am kommenden Samstag im Stadion Niederrhein. Ihre derzeit gute Ausgangsposition wollen die Kleeblätter unbedingt mit in die Pause nehmen. "Wir haben wieder einen perfekten Spieltag hinter uns gebracht und mischen nun ganz oben mit. Wichtig ist, dass wir nun im Pokal gegen Ratingen nachlegen und dann noch einige Siege sammeln. Dann sieht es sehr gut für uns aus", hofft Steinmetz auf ein besinnliches Weihnachtsfest.